Wir möchten Schritt für Schritt Maßnahmen ergreifen, um das Ziel Klimaneutralität international an allen unseren Standorten zu erreichen. Darüber hinaus sind die Wahrung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette, ressourcen- und energiesparende Prozesse sowie weitere nachhaltige und gemeinnützige Projekte zum Wohle der Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil der GEDIA-Philosophie.
Die Aufgabe der Begrenzung von Erderwärmung ist neben einer technologischen vor allem auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Deshalb werden bei uns alle Maßnahmen zur Effizienz unserer Prozesse nicht nur am kurzfristigen wirtschaftlichen Erfolg gemessen, sondern auch am langfristigen Einfluss auf unsere Umwelt. Das Ziel unseres Wirtschaftens ist eine umfassende CO₂-Neutralität. Wir verpflichten uns dem Pariser Klimaschutzabkommen und streben bis 2032 CO₂-Neutralität* an.
Um den Energieverbrauch gruppenweit schnellstmöglich CO₂-neutral zu gestalten, wird der Anteil an verwendetem Grünstrom regelmäßig an allen Produktionsstandorten abgefragt. Ein Teil der Standorte verwendet bereits heute zu 100 % grünen Strom, der Gesamtanteil wächst gruppenweit von Jahr zu Jahr an – aktuell erreichen wir einen Grünstromanteil von 64% in der GEDIA Gruppe.
Neben dem Ziel der Klimaneutralität für unsere direkten Emissionen investieren wir mindestens 1% unserer Investitionen für nachhaltige Maßnahmen, wie z.B. für Wärmerückgewinnungsanlagen, Photovoltaik, energieeffiziente Gebäude, Spenden an soziale Einrichtungen oder Aufforstungsprogramme.
Unsere Forschung und Entwicklung bilden die Grundlage für eine starke Innovationskultur. GEDIA hat bereits frühzeitig das Leichtbaupotenzial in der Kaltumformung erschlossen. Durch den Einsatz hoch- und höchstfester Stähle konnten die Bauteilgewichte konsequent reduziert werden. Die ebenfalls eingesetzte Warmumformung brachte eine weitere Steigerung der Festigkeit. Diese Umformart sorgt dafür, dass eine erhebliche Gewichtsreduzierung von Fahrzeugkomponenten bei gleichzeitiger Maximierung der Bauteilfestigkeit möglich ist. In diesem Bereich hat GEDIA ein innovatives Verfahren entwickelt, welches das partielle Vergüten von Karosseriebauteilen ermöglicht: die TemperBox®-Technologie.
Bei GEDIA zählt jedes Teil und jeder Teil: Jedes Teil, weil wir gemeinsam mit nahezu allen großen Automobilherstellern innovative Strukturteile für den Karosserieleichtbau entwickeln und fertigen. Und jeder Teil, weil dies ohne unsere 4.700 motivierten und kompetenten Mitarbeiter nicht möglich wäre. Wir bekennen uns zur Achtung der Menschenrechte. Als Unternehmen unterstreichen wir das mit der in unseren Grundsätzen verankerten Menschenrechtsrichtlinie gegenüber unseren Mitarbeitern und all denjenigen, auf die sich unsere Geschäftstätigkeiten, unsere Geschäftsbeziehungen, unsere Lieferkette und unsere Produkte auswirken.
Bei GEDIA wird der Arbeits- und Gesundheitsschutz durch eine präventiv ausgerichtete Arbeitsschutzkultur sichergestellt. Die Ausstattung aller Mitarbeiter mit persönlicher Schutzausrüstung, regelmäßigen Schulungen und Workshops zum Thema Arbeitssicherheit sowie viele weitere Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Anzahl der Arbeitsunfälle in der GEDIA Gruppe trotz erhöhter Arbeitsstunden in 2023 deutlich zu senken.
Helfen ist Teil unserer Kultur. GEDIA sieht sich als aktives Mitglied der Gesellschaft. Daher ist es für uns von großer Bedeutung in Regionen und Gemeinden, in denen wir tätig sind, einen positiven Beitrag zu leisten. International unterstützen wir deshalb zahlreiche Organisationen und ergreifen eigenständig die Initiative. Von Mexiko über Europa bis hin nach Asien sind unsere Mitarbeiter in Bereichen der Diversität und Inklusion, Bildung und Entwicklung, Sport, Gesundheit sowie Umweltschutz aktiv. Dafür werden Workshops durchgeführt, Spenden vorgenommen oder sogar selbst tatkräftig unterstützt.
Durch ein unternehmensweites Berichtswesen im Rahmen des Umweltmanagements erhebt und überwacht GEDIA Umweltkennzahlen wie Energieverbräuche und Emissionswerte. Die Reduzierung der direkten und indirekten CO2- Emissionen ist wesentlich, wenn es darum geht, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Für GEDIA ist es wichtig, diese Ausstöße zu minimieren und bis 2032 die Klimaneutralität zu erreichen. GEDIA setzt sich zum Ziel, ab 2022 jährlich 1% der Gesamtinvestitionen der GEDIA Gruppe für Maßnahmen einzusetzen, die der Emissionsreduktion dienen. Ab 2028 werden 2% zur Verfügung gestellt.
Dafür optimiert GEDIA ständig interne Prozesse und investiert in intelligente, moderne und ressourcenschonende Produktionssysteme. Als weiterer Leitsatz gilt für uns: Reduce, Reuse, Recycle.
*Gilt für Scope 1 und Scope 2