Meine Zeit in der Betriebsmittelkonstruktion

Hey, ich bin Chiara und befinde mich derzeit im zweiten Lehrjahr zur Technischen Produktdesignerin.

Nachdem ich schon einige Abteilungen wie zum Beispiel den neuen und alten Werkzeugbau oder die Methodenplanung kennengelernt habe, ging es für mich in die Betriebsmittelkonstruktion, kurz „BMK“.

Mein erster Tag begann mit einer kleinen Vorstellungsrunde vom Team und einer AGU-Unterweisung. Um wieder in unser Konstruktionsprogramm „CATIA“ rein zu kommen, welches wir zur Erstellung der dreidimensionalen Modelle benötigen, habe ich erstmal ein paar Übungsaufgaben aus einem Basics-Buch wiederholt.

Bevor es dann richtig los ging, habe ich eine kurze Einführung bekommen, wie die Werkzeuge auf unseren Pressen überhaupt konstruiert werden. Nachdem ich die benötigten Lizenzen und Programme besaß, konnte ich damit anfangen mein erstes Werkzeug Teil für Teil von unten nach oben nachzukonstruieren. Dafür musste ich mich an dem Strukturbaum des fertigen Werkzeugs herab arbeiten.

Die Nachkonstruktion war recht vielfältig, da die Teile entweder aus dem Katalog geholt werden konnten und die Maße ggf. etwas verändert werden mussten oder die Teile komplett selber erstellt werden mussten.

Neben der Werkzeugkonstruktion durfte ich auch in andere Aufgabenbereiche der Abteilung hineinschauen. Darunter zählten zum Beispiel die Arbeit mit Methoden am Werkzeug um Änderungen vorzunehmen, eine Präsentation, in der die Aufgaben der BMK kurz vorgestellt werden und ein Einblick in die Arbeit mit Auto-Form.
Ab und zu habe ich auch einzelne Module mit Parts bekommen, von denen ich eine Zeichnung anfertigen sollte.

Abschließend kann ich sagen, dass ich den Einsatz in der BMK sehr interessant finde und jeder hilfsbereit ist. Gerade die Konstruktion ist herausfordernd, aber das macht es so spannend. Und das tollste ist der sichtbare Fortschritt, der mit jedem weiteren konstruierten Teil steigt.