Inbetriebnahme einer neuen Drehmaschine

Hallo zusammen, ich bin es wieder, Fynn!

Ich bin mittlerweile im 2. Ausbildungsjahr zum Werkzeugmechaniker und habe den Lehrgang  “Drehen/Fräsen“ bei der LEWA erfolgreich beendet. Meine neuen Fertigkeiten kann ich jetzt im Ausbildungszentrum und im Werkzeugbau der Firma GEDIA anwenden und erweitern.

Der Zeitpunkt, wieder im Betrieb zu sein, war ideal für mich. Es ist nämlich eine neue Drehmaschine angeliefert worden, die unseren Maschinenpark im Ausbildungszentrum erweitert. Herr Schmidt, mein Ausbilder, hat mich deshalb gebeten, die Installation und Inbetriebnahme zu begleiten.

Die Maschine vom Typ Contur Dialog – E46, hat ein Gewicht von ca. 2 Tonnen und wurde mit einem Gabelstapler vom LKW abgeladen. Danach ist sie an ihren Standort transportiert worden. Vor dem Installieren der Medienversorgung (Strom und Druckluft) war es erforderlich, die Maschine präzise auszurichten und zu verankern. Dies gewährleistet,  dass sich nach der Werkstückbearbeitung eine hohe Bauteilgenauigkeit in Bezug auf Maßtoleranz und Oberflächengüte ergibt.

Nachdem die Maschine aufgestellt und an die Luft- und Stromversorgung angeschlossen war, konnte die abschließende Software-Aktivierung von einem  Servicetechniker der Firma Contur durchgeführt werden.

Welche technischen Möglichkeiten bietet die Maschine?

1. Konventionelles Drehen – alle Zustellbewegungen des Schneidwerkzeuges  erfolgen manuell über Handräder.
2. NC/CNC Drehen – alle Zustellbewegungen des Schneidwerkzeuges  erfolgen automatisch über die Maschinensteuerung.
    

Welche Einsatzmöglichkeiten bietet die Maschine?

1. Prüfungsmaschine - Herstellen von Übungs – und Prüfungsdrehteilen.
2. Mustermaschine - Herstellen von z.B. Schachfiguren
3. Fertigungsmaschine - Herstellen von Drehteilen bei Maschinenengpässen im Werkzeugbau und in der Instandhaltung.

Wie Ihr sehen könnt, ist solch eine Maschine universell einsetzbar.

Bis zum nächsten Mal

Fynn Lehmkuhl

Azubi Werkzeugmechaniker, 2. Lehrjahr