In unserem letzten Bericht über die Logistik haben wir euch den Versand anhand der Kommissionierung vorgestellt. Daneben gibt es jedoch noch die Papierschreibung, in der wir ebenfalls einige Monate unserer Ausbildung verbringen.
In der Papierschreibung werden die letzten Schritte eines Versands getätigt. Es beginnt damit, dass die LKW- Fahrer zu uns kommen und uns mitteilen, was sie laden wollen. Im besten Fall nennen sie uns eine Referenznummer (in der Regel die Lieferscheinnummer) oder den Endkunden, an den die Ware geht. Dies ist meist ganz schön knifflig, da die Fahrer oftmals kein deutsch sprechen. Dann ist es unsere Aufgabe herauszufinden, womit deren LKW beladen werden soll, sodass der Fahrer am Ende die richtige Lieferung erhält.
Damit auch unsere Staplerfahrer Bescheid wissen, mit was sie den LKW beladen sollen, bekommen sie von uns einen sogenannten Ladungssicherungsschein, auf welchem wir notieren, für welchen Kunden geladen werden soll, wie viele Packstücke, auf welcher Fläche diese stehen und das Bruttogewicht der gesamten Ladung.
Während der Beladung kümmern wir uns um die Papiere für den Fahrer. Dabei handelt es sich um Frachtbriefe, Lieferscheine oder Zolldokumente. Was genau benötigt wird, hängt von der Ladung ab. Mit Hilfe unseres Systems arbeiten wir die entsprechenden Schritte ab und drucken die gebrauchten Dokumente.
Ihr habt bestimmt schon mal vom Zoll gehört. Auch damit müssen wir uns in der Papierschreibung beschäftigen. Für einige Kunden im Ausland müssen wir spezielle Papiere vorbereiten, um die Ladung für den Zoll anzumelden. Die entsprechenden Papiere werden den Fahrern mitgegeben oder sogar auch an der Ware befestigt.
Wie du siehst, hat auch diese Abteilung sehr viele spezifische Aufgaben, sodass man immer etwas Neues lernt und einem nie langweilig wird.
Liebe Grüße
Leonie & Elias (Azubis Frachkraft für Lagerlogistik)